Auf einer kleinen Raststätte im Nordostiran hielten wir, um einen zweiten Kaffee zu kochen. Was wir erst nicht sahen waren die Vorbereitungen eines Festes zu Ehren des Imam Hussein. Der Raststätte war eine Moschee angeschlossen, wie oft (immer?) im Iran. Im Vorfeld der Feier durften wir die Nachspeise und die traditionelle Suppe Aash-e Gandom kosten – sehr lecker!
Junge Männer kamen mit einem Tablett auf uns zu und überreichten uns zwei Schalen Reispudding, mit Safran und Rosenwasser verfeinert.
Während Frank mit den Herren plauderte, nahmen die Frauen mich mit in die Küche. In riesigen Töpfen kochte Suppe, abwechselnd rührten sie an langen Stielen um. Nach einer großen Kostprobe verrieten sie mir die Zubereitung der wirklich sättigenden Suppe. So habe ich sie in Erinnerung:
Das kommt hinein
- Mehl, eine Handvoll
- Gemüse (Spinat vor allem?)
- Kichererbsen, einige
- Augenbohnen, einige
- Linsen, einige mehr
- Reis, etwas
- Zwiebeln
- Tomaten
- Kurkuma, etwas
- Salz
- Öl
- schwarzer Pfeffer
So geht´s
Hülsenfrüchte einige Stunden einweichen. Das Mehl anschwitzen und später zu kleinen, kleinsten Klößchen verreiben. Zwiebeln hacken und in Öl braten, heißes Wasser hinzu, Hülsenfrüchte, Tomaten, Gewürze hinzu und auf kleiner Flamme kochen. Mahla sagte, mehrere Stunden wären gut. Zum Ende hin Spinat hinzu und etwas weiter köcheln. Fertig.
Merci, Mahla!